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Renovierung einer Praxisklinik in Landsberg am Lech

Die Praxisräume der  Gemeinschaftspraxis Dres. Bayer, Kistler, Elbertzhagen, Frank  & PD. Neugebauer liegen in einem Gebäude von 1905 an den Staustufen des „Lechwehrs”. Die beigefügten Fotos vom zuletzt in den 80ger Jahren überarbeiteten Ostflügel zeigen die Situation vor dem Umbau.Die Praxis kam auf das Designteam von architopia_ Christine Detering zu und wollte durch den Umbau vor allem einen lebendigen und einladenden Charakter für die Räume erreichen. Gleichzeitig sollte die Funktionalität der Räume erhöht werden, um die Arbeitsabläufe besser zu unterstützen. Das Designkonzept identifiziert alle „ungenutzen Raumreserven“ und wandelt diese in tatsächlich nutzbare Flächen um. Auch die Zuordnung der Räume zueinander, sowie die Durchwegung und Zonierung wurden als allererstes optimiert.

| NEUE FLÄCHEN NUTZBAR MACHEN:   Eine durchgängige FUNKTIONSZONE wurde den Behandlungszimmern vorgeschaltet, dadurch sind zusätzliche wertvolle Stauräume und Arbeitsbereiche entstanden. „Stauzonen“ in der Durchwegung wurden durch „rhythmische Weitungen” des Flurs durch „PLAZA 1 bis 3” entschärft und damit gleichzeitig die Orientierung für die Patienten erleichtert.

| LEITMOTIV STUCCO INVERSO:   Um eine gemeinsame gestalterische Ebene mit dem Altbestand herzustellen entstand die Idee vom „inversen Stuck”. Wir studierten die Struktur der bestehenden Stuckornamentik des Altbaus und nutzten sie als Leitmotiv. In der Umsetzung haben wir das Prinzip Stuck invertiert und in die Wand integriert. Durch das Licht transformiert sich der „Negativraum“ wieder in einen „Positivraum“.

| FARBKONZEPT:   Sandige Basistöne schaffen eine kraftvolle Ruhe, vermitteln Wohlbefinden und Wärme. Mit einem erhöhten Glasanteil aus „eingefärbtem“ Glas – wird die Lebendigkeit und Dynamik des Wassers auch in den Räumen spürbar. Die Farbe orientiert sich ganz am „genius Loci“ und nennt sich entsprechend der Farbe des Wassers „lechgrün“. Amberfarbige Akzente in Form der Lichtwellen unterstützen eine positive Grundstimmung. Durch diese harmonischen Komplementärkontraste entsteht eine stressfreie Praxisatmosphäre.

| THEKE | Rezeption:    Auch die Rezeption der Praxis wurde in das Lichtwellendesign einbezogen. Gleichzeitig ist die Theke auch die „Schaltzentrale“ für einen Großteil der Technik in der Praxis. Die Herausforderung in der Planung war es, bereits im Vorfeld sämtliche erforderlichen Anschlüsse sinnvoll und in Harmonie mit dem Design – und selbstverständlich weitgehend unsichtbar – in die Theke zu integrieren und daher natürlich auch im Detail bereits „vorzudenken“.  Es wurden sogar neue Bodenkanäle verlegt, um die Verkabelung des Netzwerks, der Computer und Monitore, einen Teil der Lichtsteuerung, sowie die direkte und indirekte Arbeitsplatzbeleuchtung ebenso wie die indirekte Thekenbeleuchtung unsichtbar zur Theke bringen und dann in den entsprechenden Installationszwischenräumen im Thekenkorpus zu verziehen. Die Theke beinhaltet darüber hinaus Ausschnitte in den Arbeitsplatten, um die häufig benötigten Drucker in unmittelbarer Nähe der Arbeitsplätze anordnen zu können. All diese Maßnahmen erhöhen die Effizienz der Praxisrezeption ganz erheblich, da auf kleinstem Raum sämtliche Funktionen abgebildet werden konnten, ähnlich wie in einem Raumschiff – Cockpit. Engage 🙂

| LEISTUNGSUMFANG:   Die Modernisierung der 290qm großen Fläche umfasste alle Planungsphasen. Sämtliche Möbeldesigns wurden von architopia_ Christine Detering individuell für das Projekt entwickelt, inclusive dem Lichtkonzept, der Entwicklung der Lichtwellen mit allen Details, die Integration von Elektro und IT, in die Möbel, sowie sämtliche grafischen Leistungen zum Leit- und Orientierungssystem, der dreidimensionalen Umsetzung des Praxislogos für die Orangerie, sowie sämtlichen Frostfolienlayouts.  DIE LICHTIDEE GmbH – unter der Leitung von Denis Kneisel hat uns in allen technischen Fragen rund ums Licht hervorragend beraten und unterstützt.